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kunstraum niederoesterreich

SOCIAL GLITCH

Radikale Ästhetik und die Konsequenzen extremer Ereignisse

Kuratiert von: Sylvia Eckermann, Gerald Nestler, Maximilian Thoman

 

  1. Eine Ausstellung im KUNSTRAUM NIEDEROESTERREICH 25 09 - 05 12 2015
    mit Projekten im öffentlichen Raum Wiens und in Zusammenarbeit mit TONSPUR Kunstverein Wien und WUK.performing.arts

 

KÜNSTLERiNNEN   Ausstellung * Workshops & Interventionen * Performance * Sound

 

Ausstellung

 

LAWRENCE ABU HAMDAN (LB/GB)

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Abu Hamdan kommt aus dem Feld der DIY-Musik und beschäftigt sich mit der Praxis und Politik des Hörens sowie dessen Verhältnis zu Grenzen, Menschenrechten, Zeugenaussagen und Wahrheit. Sein Werk umfasst Dokumentarfilme, Essays, audiovisuelle Installationen, Skulpturen, Fotografien, Workshops und Performances. 2015 war er unter anderem commissioned artist der Armory Show (New York) und zur New Museum Triennale (New York) sowie dem Internationalen Filmfestival Rotterdam eingeladen. Einzelausstellungen (Auswahl): The Showroom, London; Casco, Utrecht; Beirut, Kairo; Kunsthalle St. Gallen und MoMa, New York.

 

  INES DOUJAK & John Barker (AT/GB)

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Ines Doujak und John Barker leben in London und Wien. Ausgangspunkt ihrer Zusammenarbeit seit 2010 ist ihr gemeinsames Interesse an der politischen Dimension von kulturellem Austausch. Ausstellungen (Auswahl): "The Beast and the Sovereign", MACBA, Barcelona (2015); "Ape Culture", HKW, Berlin (2015); "Universes in Universe", Biennal São Paulo (2014); "Not Dressed for Conquering", Royal College of Art, London (2013); "Garden of Learning", Busan Biennale, Korea (2012).

Barker beschäftigt sich seit den 1970er Jahren als Autor, Essayist und Performer intensiv mit politischer Ökonomie, geopolitischen Dynamiken und der Ausbeutung der Arbeitskraft.

Doujak ist eine feministische Künstlerin. Sie arbeitet mit unterschiedlichen Medien und ist unter anderem Rezipientin von zwei Forschungsstipendien des Österreichischen Wissenschaftsfonds: Loomshuttles / Warpaths (2010-2014) erforschte die globale Geschichte von Textilien mit den ihr zugrunde liegenden Kultur-, Klassen- und Geschlechterkonflikten; Utopian Pulse: Flares in the Darkroom (mit Oliver Ressler 2013-2015) wurde als Ausstellung in der Sezession (Wien, 2014) und als Publikation (bei Pluto Press, London) realisiert.

 

 

Earth Sensing Association /

Nabil Ahmed (GB)

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Ahmed ist ein Autor, Künstler und Forscher, der die Politiken ökologischer Gewalt insbesondere in Süd- und Südostasien untersucht. Er verfasste Textbeiträge u.a. für Office for Contemporary Art Norway (OCA), Third Text, Volume, Forensis: The Architecture of Public Truth. Seine Arbeiten wurden etwa an der Taipeh Biennale (2012), der Cuenca Biennale, im Haus der Kulturen der Welt Berlin (2014) und dem Shanghai Study Center (alle 2014) gezeigt. Er ist Mitbegründer und Direktor des Londoner Klangkunst-Kollektivs Call & Response. Ahmed promovierte am Centre for Research Architecture, Goldsmiths, University of London, und unterrichtet an der Metropolitan University London. Die Earth Sensing Association ist ein Forschungsinstitut zur Verbreitung von Wissen über die Wechselwirkungen von Umweltveränderung, Konflikt und Kulturproduktion, das Ahmed mit The Showroom (London) initiierte.

SYLVIA ECKERMANN (AT)

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siehe Biographien > Team

 

HARUN FAROCKI (DE)

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Farocki war ein deutscher Filmemacher, Autor, Hochschuldozent und Filmkritiker. Neben seinen Engagements als Lehrender an verschiedenen Hochschulen (u.a. Akademie der bildenden Künste, Wien; University of California, Berkeley) gilt er als einer der wichtigsten deutschen Medienkünstler des 20 Jahrhunderts. Als Filmemacher realisierte er über 90 Filme. Neben zahlreichen Ausstellungen war er 2007 bei der documenta 12 (mit Deep Play) vertreten. Harun Farocki verstarb 2014 im Alter von 70 Jahren.

 

 

THOMAS FEUERSTEIN (AT)

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Feuersteins Werke offenbaren Verknüpfungen zwischen wissenschaftlicher Faktizität und künstlerischer Fiktion. Mit der von ihm entwickelten künstlerischen Methode der "konzeptuellen Narration" verfolgt er Spuren, die von der griechischen Philosophie über Physik und Chemie bis hin zu Computersystemen reichen. Er hinterfragt kulturelle System- und Symbolproduktionen, hebt Gegensätze auf und präsentiert gewohnte Stabilitäten als kontingente Zustände mit überraschenden Wendungen. Er schloss sein Studium an der Universität Innsbruck mit einem Doktorat in Kunstgeschichte und Philosophie ab und lehrte an der Universität für angewandte Kunst Wien, der Kunstuniversität Bern, der F+F Schule für Kunst und Mediendesign Zürich, der Universität Innsbruck, der Fachhochschule Vorarlberg und dem Mozarteum Salzburg.

 

FORENSIC ARCHITECTURE / (GB)

Susan Schuppli, Eyal Weizman et. al

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Forensic Architecture ist ein Forschungsprojekt, das am Goldsmith College London beheimatet ist. Es vereint Architekten, Künstler, Filmemacher, Aktivisten und Theoretiker zur Entwicklung und Erstellung räumlicher Analysen für juristische und politische Foren bzw. Tribunale.

 

CHRISTINA GOESTL (AT)

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Goestl arbeitet in den Bereichen Audiovisuelle Live Performance und Digital Video, entwickelt interaktive Applikationen und besitzt als Netzpionierin ein umfassendes Dossier an Web Art. Sie operiert mit Serien, Sequenzen, Modulationen und Loops, Superpostitionen, Cut-ups und elektronischen Impulsen sowie den Auswirkungen einer lustvollen Zweckentfremdung technologischer Hilfsmittel. Wesentliche Aspekte ihrer künstlerischen Arbeit sind Rhythmus, Dynamik, Bewegung und Temporalität, kommunikative Schnittstellen und Zeichensysteme, die sie mit Sex-positivity und queeren Diskursen verschränkt. Sie arbeitet an einer Re-Konfiguration von Körperbildern durch radikale Unterwanderung normativer Codes. Ihre Ausstellungen, Installationen, Interventionen und Performances fanden international an einer Vielzahl von Orten statt, auf der Straße und an subkulturellen Orten ebenso wie in Museen, Galerien und im Internet.

 

 

AYESHA HAMEED (CA/GB)

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Hameed ist Künstlerin und Autorin. Sie forscht zur Geschichte und Gegenwart von Grenzen und Migration. Zurzeit schreibt sie an einer Monografie mit dem Titel Walter Benjamin and the Black Atlantis. Sie präsentierte ihre Arbeiten unter anderem an der University of Chicago; der Cambridge University; der UN-Menschenrechts-kommission; der Städelschule Frankfurt; dem Haus der Kulturen der Welt, Berlin; und dem Banff Centre for the Arts. Mameed ist Joint Programme Leader für Kunst und Kunstgeschichte am Department of Visual Cultures, Goldsmiths, University of London.

 

MATHIAS KESSLER (AT/USA)

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Kessler ist ein in New York lebenden österreichischer Künstler. In seinen Arbeiten untersucht er die historischen und gegenwärtigen Auswirkungen der westlich-eurozentrischen Phantasie von einer natürlichen Welt. Mittels Fotografie, Installation und sozialer Skulptur untersucht er die zeitgenössische Idee von Natur und Landschaft unter Einsatz einer bildhaften Sprache. Sie ist dem Genre romantischer Landschaft ebenso wie der Expeditionsfotografie entlehnt und offenbart die komplizierten politischen sowie wirtschaftlichen Kräfte, welche die soziale und natürliche Landschaft so drastisch verändert haben.

 

MARK LOMBARDI (USA)

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Lombardi war ein US-amerikanischer Konzeptkünstler. Bekanntheit erlangte er durch seine soziogrammatischen Narrative Structures – Zeichnungen, die auf zeitintensiven und penibel ausgeführten Recherchen beruhen, und Politik-, Finanz- und Machtintrigen dokumentieren. Nach seinem Tod im Jahr 2000 bekundeten Organisationen wie das FBI oder internationale Antikorruptionsagenturen ihr Interesse an seinen Arbeiten und seinem Archiv.

 

JENNIFER MATTES (DE/AT)

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Mattes schloss ihr Film und Video Studium in Stuttgart 2007 ab und studiert zurzeit Kunst und digitale Medien an der Akademie der bildenden Künste Wien. In ihren Videoarbeiten werden Archive und Bilder dekonstruiert, um sie in einen neuen Kontext individueller Geschichtserzählung zu setzen. Die BetrachterInnen betreten eine Welt aus Fragmenten, die ursprünglich ein Ganzes bildeten, nun aber neue Verbindungen und Narrationen aufweisen, die sich im Spannungsverhältnis von Dokumentation und Fiktion bewegen. Sie bieten einen kritischen Blick auf den realen, filmischen und virtuellen Raum und deren Schnittstellen, indem sie soziokulturelle Entwicklungen, wirtschaftliche und politische Bedingungen und die gegenwärtige Produktion von Bildern nachzeichnen.

 

GERALD NESTLER (AT)

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siehe Biographien > Team

 

GODOFREDO PEREIRA (PT/GB)

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Pereira ist Architekt und Forscher. Er promovierte am Centre for Research Architecture, Goldsmiths, University of London. Zuvor schloss er ein M.Arch Studium an der Bartlett School of Architecture ab, wo er heute für das Urban Design Programme die Studienfächer Geschichte und Theorie koordiniert und das Axiomatic Earth Design Studio leitet. Sein Forschungsprojekt The Underground Frontier untersucht politische und territoriale Konflikte, die durch den weltweiten Wettlauf nach unterirdischen Rohstoffen ausgelöst werden.

 

AXEL STOCKBURGER (AT)

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Stockburger ist ein Künstler und Theoretiker, der sich mit den komplexen kulturellen, sozialen und politischen Auswirkungen gegenwärtiger Mediensysteme auseinandersetzt. Er studierte Visuelle Mediengestaltung an der Hochschule für Angewandte Kunst Wien. Zwischen 2000 und 2006 absolvierte er ein PhD-Studium an der London University of the Arts und war Teil der Londoner Künstlergruppe D-Fuse. Seit 2006 lebt er in Wien und arbeitet als Assistenzprofessor an der Akademie der Bildenden Künste Wien. Seine Videos und Installationen werden international gezeigt. 2014 erschien das Künstlerbuch Blockbuster im Revolver Verlag, Berlin.

 

TECHNOPOLITICS (AT)

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Technopolitics bezeichnet den Versuch, einen theoretischen Rahmen zu entwickeln, der es ermöglicht, komplexe und vielschichtige historische Entwicklungen in ihrem Zusammen-wirken zu verstehen. 2009 von Brian Holmes und Armin Medosch entwickelt, existiert seit 2011 eine Arbeitsgruppe Technopolitics in Wien, die regelmäßige Vorträge und Diskussions-veranstaltungen organisiert. Zu deren Kern zählen neben Medosch: Sylvia Eckermann, Gerald Nestler, Felix Stalder, Axel Stockburger, und Ina Zwerger. Gemeinsame Auftritte von Technopolitics umfassten u.a. Coded Cultures 2011 und ViennaOpen 2014.

Tracing Information Society – A Technopolitics Timeline zeichnet die Entwicklungslinien der Entstehung des Informationszeitalters nach. Der Technopolitics Arbeitskreis versteht die Timeline als Medium, um komplexe historische Zusammenhänge visuell zu thematisieren. Die Timeline wird als "artistic device" benutzt, um auf verschiedene Genealogien der Informationsgesellschaft aufmerksam zu machen. Mitwirkende (bisher): John Barker, Sylvia Eckermann, Doron Goldfarb, Armin Medosch, Gerald Nestler, Felix Stalder, Axel Stockburger, Thomas Taler, Matthias Tarasiewicz und Ina Zwerger. Grafik: Fatih Aydogdu.

 

 

 

 

UBERMORGEN (USA/CH/AT)

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UBERMORGEN. lizvlx (AT) und Hans Bernhard (CH/USA). UBERMORGEN wurde 1999 gegründet, in der Boomzeit des Internet. Arbeiten in den Bereichen konzeptuelle Software-Kunst, digitaler Aktionismus, Video und Installation. Schwerpunkte auch in den Bereichen Kunst und Institutionskritik. Biographien von beiden sind auf der Homepage zu finden, inwiefern die Angaben real sind, bleibt offen.

 

 

Performative Workshops & Interventionen

 

HEATH BUNTING (GB)

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Bunting ist bekannt für seine sozialpolitischen Interventionen, die von unerlaubten Grenzübertritten über fiktive Identitäten zu postdemokratischen Überlebenstechniken reichen. Er ist Mitbegründer der "net.art" und "sport-art"-Bewegungen. Seine Kunst gilt als authentisch, unabhängig, unkompliziert und direkt. Wegen seiner Anti-Genetik- und Border-Crossing-Arbeiten wurde er mit einem lebenslangen Einreiseverbot in die USA belegt.

 

 

Pablo Chieregin (IT/AT)

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Chiereghin studierte in Bologna und arbeitet mit Fotografie, Objekten, Aktionismus und Performance. Ausstellungsbeteiligungen u.a. Italienisches Kulturinstitut, Wien; 4e7artforum, Wien; Max Lust Galerie, Wien; Palazzo Strozzi; Florenz; Anzenberger Galerie, Wien; das weisse haus, Wien; Künstlerhaus Wien; Triest Biennale; Kunstverein Schattendorf; MiCamera Gallery (Mailand).

 

BERNHARD GARNICNIG (AT)

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Garnicnigs erkenntnisorientierte Arbeiten verwenden technische Medien und räumliche Konstellationen als Mittel zur Untersuchung von ästhetischen Phänomenen und ideologischen Wandlungen, welche durch die Integration von Technologien in Kunst, Natur und Gesellschaft entstehen. Er ist seit 2012 einer der Initiatoren der Bregenz Biennale, Mitherausgeber von continentcontinent.cc, dem para-akademischen Online Journal für Denken durch Medien, und der sehr künstlerische Direktor des Palais des Beaux Arts Wien.

 

hoelb/hoeb (AT)

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Seit 2000 arbeiten Barbara Hölbling und Mario Höber unter dem Namen hoelb/hoeb als Künstlerduo zusammen. In ihrer künstlerischen Arbeit konzentrieren sie sich auf inter- und transdisziplinäre Projekte, die das Ziel verfolgen, Kommunikationsräume zu generieren. So etwa in ihrem Projekt Close Link beim steirischen herbst (Graz), das sich mit Menschen in außergewöhnlichen Bewusstseinslagen beschäftigte. hoelb: Barbara Hoelbling, Studium Bühnengestaltung Graz; Theater, Film – und Medienwissenschaft Wien. hoeb: Mario Hoeber, Studium Bühnengestaltung Graz; Gerrit Rietveld Academie Amsterdam.

 

 

LUKAS HEISTINGER (AT)

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Heistinger studierte an der Akademie der Bildenden Künste Wien und am Sandberg Institut in Amsterdam. Während seine Arbeiten konstant auf die ökonomischen und medialen Grundbedingungen ihrer Wahrnehmung verweisen, treten in den letzten Ausstellungen medienanthropologische Metanarrative in den Vordergrund. Ausstellungen (Auswahl): Dienstag Abend (The Mews Project, London, 2013), © 2013 (Mauve, Vienna) 2 REAL (Memphis, Linz, 2014).

 

 

Elvedin Klacar (AT)

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Klačar studierte an der Akademie der bildenden Künste Wien sowie an der École supérieure des beaux-arts de Marseille. Er konstruiert Aktions-Konfrontationsräume, um mit einem reduzierten, spielerischen Zugang räumliche Gegebenheiten, soziales Verhalten, Besitzansprüche, Machtpositionen und Gesellschaftssysteme zu sezieren.

MANU LUKSCH (AT/GB)

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Luksch erstellt Tools und Rahmenbedingungen, um herkömmliche Auffassungen von Fortschritt zu hinterfragen. Sie beschäftigt sich mit den intermedialen Möglichkeiten der Kunst, an der Gestaltung von Zukunftsmodellen teilzunehmen, Kritik an der Beschneidung des öffentlichen Raumes zu formulieren, und den Diskurs um persönliche Datenspuren in einer vernetzten Gesellschaft zu stimulieren. Sie gründete und leitet ambientTV.NET, einen Schmelztiegel für unabhängige, interdisziplinäre Projekte, die an der Schnittstelle von Kunst, Technologie und Gesellschaftskritik angesiedelt sind.

 

 

GERALD STRAUB (AT)

LINK  ·  Intervention

siehe Biographien > Team

 

STEFANIE WUSCHITZ (AT)

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Als Künstlerin und Forscherin beschäftigt sich Wuschitz mit neuen Formen der aufkommenden DIY-Kultur, des Feminismus und des Hacktivism. MA an der Universität für angewandte Kunst Wien und am NYU ITP in NYC. Während eines Stipendiums für digitale Kunst in Schweden gründete sie den feministischen Hackerspace Miss Baltazar's Laboratory. 2014 promovierte sie an der Technischen Universität Wien.

Performance

 

URSULA ENDLICHER (AT/USA)

LINK  ·  Performance

Endlicher beschäftigt sich seit Mitte der 1990er Jahre mit dem Internet und hinterfragt dessen Eigentümlichkeiten: Sie baut Rahmen- und Bezugsysteme für Internet Art und Live-Performances, überlässt aber Echtzeitdaten die Choreographie dafür; sie extrahiert die Architekturen des Webs und benützt sie zweckentfremdet für Installationen; ihre Videos stellen oft Charaktere als anthropomorphen Code dar. Ihre Arbeit ist in der permanenten Sammlung des Whitney Museum of American Art (New York) zu finden, im ursula blickle's videoarchiv im Belvedere (Wien) und wurde an der transmediale, der Siggraph, und der ISEA gezeigt sowie im xMPL/Contemporary Art Center (Irvine), im CCA ( Warschau) und in der Postmasters Gallery (New York). Sie lebt in New York und Wien.

 

 

DEBORAH HAZLER (AT)

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Hazler ist Tänzerin und Choreografin in Wien. 2008 erhielt sie ihren MFA Dance an der Hollins University in Virginia, USA, nachdem sie 2006 mit einem BA in Dance Theatre von Laban Dance Centre in London abschloss. Seit 2010 leitet sie in Wien zusammen mit Nanina Kotlowski die freie Performanceplattform Raw Matters – Ein ungeschliffener Performance Abend. 2011 war sie danceWeb-Stipendiatin bei Impulstanz. 2013 erhielt sie das Auslandsstipendium des BMUKK für die Teilnahme am Internationalen Forum des Theatertreffens der Berliner Festspiele.

 

 

 

 

 

 

Sound

 

VOLKMAR KLIEN (AT)

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Klien verbrachte seine Kindheit und Jugend in Wien, fasziniert vom Musikleben dieser Stadt mit seinen gloriosen Traditionen und antiquierten Ritualen. Ausgehend von diesem Hintergrund versucht er heute die Möglichkeiten von Komponieren, Musizieren und Hören weit über klassische Konzertsituationen hinaus zu erweitern. Sein Interesse an den vielschichtigen Verbindungen zwischen den verschiedenen Modi menschlicher Wahrnehmung und den Rollen, die diese in der gemeinschaftlichen Schöpfung von Wirklichkeit einnehmen, führt ihn in die unterschiedlichsten Bereiche hörbarer – und manchmal auch unhörbarer – Kunst. Er ist Professor für Komposition an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz.

 

SZELY (AT)

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Szely studierte am Institut für Elektroakustische und Elektronische Musik, Wien. Er arbeitet im Bereich Klangarchitektur und -installation, intermediale Kunst, Komposition und Radiokunst. Außerdem schafft er Klangenvironments für Theater, Konzerte, Performances sowie mediale und akustische Interventionen im öffentlichen Raum. Seit 2003 Klangarchitektur sowie Klangregie für die Reihe TONSPUR für einen öffentlichen raum, ein Projekt von TONSPUR Kunstverein Wien.