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Kuratiert von: Sylvia Eckermann, Gerald Nestler, Maximilian Thoman
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UBERMORGEN (USA/CH/AT)
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Ubermorgen, Killiste, 2015, Ausstellungsansicht, Foto: © eSeL.at
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UBERMORGEN (USA/CH/AT)
Killliste, 2015 Mixed Media Installation, Killliste.txt, 4 Beagle Bones, Kunstharz, 35 x 35 x 5,5 cm Courtesy the Artist and Carroll / Fletcher Gallery, London.
"We will have tears in our eyes and hurt in our heart while blowing the targets brains out. We live in heroic and wild times. We are alive!" Die 'Killliste' ist eine Todesliste (Inhalt), ein Netzwerkprotokoll (Software) und eine elektronische Installation (Hardware). Inspiriert von den US Geheimdiensten und den von Militärs operierten stark störungsanfälligen Todeslisten (bspw. JPEL-Joint Prioritized Effects List). Die Ziele werden aufgrund von Kapitalumverteilungsdaten algorithmisch determiniert. Zurzeit stehen 362 Namen auf der 'Killliste'. Die Liste ist ein sich in permanenter Verhandlung befindliches 'technisches' Objekt, das in flüssiger Partikelform verschlüsselt durchs Netz zirkuliert (Killliste-Protokoll). In der technischen Installation sind vier 'Beagle Bones' seriell miteinander verschaltet, auch hier handelt es sich um Datenflüssigkeit, die konstant in Bewegung ist. Bei Stillstand wird das verschlüsselte File gelöscht und das System kollabiert. |