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Kuratiert von: Sylvia Eckermann, Gerald Nestler, Maximilian Thoman
SOCIAL GLITCH ist ein kollaboratives Kunstprojekt, das die Ästhetik des Fehlers (Glitch - Ästhetik) – die ab den späten 1960er Jahren auf unterschiedliche Kunstformen Einfluss genommen hat – auf ihre heutige Bedeutung hinterfragt und aktualisiert. In einer Welt, in der ehemals rein medienimmanente Störungen zu Störfällen mutieren, können Glitches zu massiven Verstörungen führen, die sich zunehmend auf Einzelschicksale wie auf ganze Gesellschaften auswirken. Um derartige Ereignisse im Sinne einer historisch - technologischen Kontinuität der Eskalation künstlerisch zu fassen, haben die KuratorInnen den Begriff SOCIAL GLITCH kreiert. Das Projekt versammelt KünstlerInnen aus unterschiedlichen Kunstsparten, die diese Thematik nunmehr im Sinne einer Ästhetik im Feld der Konsequenzen verhandeln, wobei neben künstlerischen und ästhetischen auch soziale und politische Potentiale evoziert bzw. konkret formuliert werden. > weiter.